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Laugengebäck

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Glänzend, luftig, praktisch zum Mitnehmen und vegan –
Laugengebäck ist für mich ein Allround-Talent, das mir schon oft den Tag
gerettet hat.

Ich liebe Laugenstangen, Laugenbrezeln, Laugenbrötchen und
Laugenkastanien. Dieser ganz besondere Geschmack, diese einzigartige Konsistenz
und die wunderbare Kruste machen es wirklich zu meinem liebsten herzhaften
Gebäck. Bisher habe ich Laugengebäck aber immer nur als Aufbackgebäck oder z.B.
von Ditsch (die Brezeln sind vegan!) gegessen. 
Weil ich nun aber festgestellt habe, dass es in Neuseeland
kaum Laugengebäck gibt, wollte ich es auch einmal selber machen, weil ich den
Geschmack schon wirklich vermisst habe und mein erster Versuch ist schon
wirklich perfekt gelungen! Wenn ihr also auch Laugengebäck selber machen wollt
– habt keine Angst davor, es ist einfach und superlecker!

Für 12 mittelgroße Brezeln (oder 6 Brezeln, 2 Brötchen und
zwei Stangen) braucht ihr:

500 g / 4 cups Mehl
1 Pck Trockenhefe
350 ml lauwarmes Wasser
2 Tl Salz
30 g / 1/8
cup Margarine (vegan)
Hagelsalz zum Bestreuen
1 l Wasser
3 Tl Natron

Das Laugengebäck ist eigentlich nichts anderes als ein
Hefeteig, der einmal in einer Natronlauge gebadet hat. Deswegen bereitet ihr
den Hefeteig auch wie immer zu. Zuerst füllt ihr das Mehl und das Salz in eine
Schüssel. In einer anderen Schüssel löst ihr die Trockenhefe im lauwarmen
Wasser auf.

Das Hefewasser lasst ihr ca. 5 Minuten stehen, währenddessen
gebt ihr schon die Margarine zum Mehl. 
Als nächstes gießt ihr dann langsam das Hefewasser zu der
Mehl-Margarine-Salz-Mischung und rührt alles mit einem Esslöffel gut um. Dann
muss der Teig gut (!) durchgeknetet werden. 
Wenn ich Hefeteig backe, lege ich ihn meistens auf die
Arbeitsfläche und schlage dann mit der Faust auf ihn ein. Ich weiß, das klingt
brutal, aber so bekommt man wirklich den fluffigsten Hefeteig überhaupt!
Alternativ forme ich auch manchmal eine Kugel und werfe den Teig dann mit voller
Wucht auf die Arbeitsfläche – funktioniert auch sehr gut 😉
 
Den Teig lasst ihr dann in der Schüssel im Wasserbad für ca.
20 Minuten gehen.
Ist der Teig fertig gegangen, formt ihr das gewünschte Gebäck daraus und legt
es auf Backbleche, die ihr dann mit Geschirrtüchern abdeckt, damit der Teig
nochmal 10 Minuten gehen kann. 
Für die Laugenkruste erhitzt ihr dann das Wasser mit dem
Natron in einem Topf. Es sollte sprudelnd kochen, dann legt ihr mit der
Schöpfkelle das erste Gebäckstück in die Lauge uns lasst es für ca. 30 Sekunden
darin schwimmen. Dann legt ihr es wieder auf das Backblech und lasst es dort
noch einmal 15 Minuten gehen.
In der letzten Gehzeit könnt ihr den Backofen schon auf 200
Grad Umluft vorheizen und das Laugengebäck mit dem Hagelsalz (was mir leider
gefehlt hat…) bestreuen.
Zum Schluss kommt das Laugengebäck für ca. 20 Minuten in den
Ofen. Guckt vorher immer mal rein, ob es nicht schon fertig ist!

Am besten schmeckt das Laugengebäck frisch aus dem Ofen mit
Margarine bestrichen, aber auch pur oder mit leckerem Kräuterhummus schmeckt es
sehr gut!
Guten Appetit!

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